In Indien, Tibet und Nepal ist die Musiktherapie ein wichtiges Mittel, um Krankheiten zu begegnen. In Europa und insbesondere auch in Deutschland findet diese Art von Therapie auch immer mehr Einzug, hauptsächlich im Rahmen der komplementären Medizin.

Die verschiedenen obertonreichen Schalen, wie Becken-, Solarplexus-, Gelenk- (Universal-), Herz-, und Kopfschalen gehen am besten in Resonanz mit den ihnen zugeordneten Körperbereichen. Der Obertonreichtum und der lang anhaltende Klang machen die Qualität dieser Peter-Hess-Therapieschalen aus. Edeltraud Henke-Metzner hatte eine reichhaltige Sammlung davon mitgebracht. Diese bestehen hauptsächlich aus Bronze, einer Legierung aus Kupfer und Zinn, denen weitere 12 Metalle beigemischt sind.


Edeltraud Henke-Metzner zeigt an einer Universalschale welche Klänge
erzeugt werden können bei der Klangschalenmassagena

Eine zwei Kilogramm Beckenschale wird von mehreren Arbeitern in rund 30 Stunden geschmiedet und mit Reisstroh und Firsörabfällen poliert. Die Klangschalen sprechen das ursprüngliche Vertrauen des Menschen an und erzeugen dadurch eine Bereitschaft zum Loslassen. Auf diese Weise können Verfestigungen und Blockaden sich leichter lösen, und zwar im körperlichen, seelischen und geistigen Bereich.

Die Klangschalen finden Anwendung in Kindergarten, Schule (Pädagogik, Lernberatung), zur Entspannung, Entstressung, im orthopädischen Bereich, zur Wundheilung, Narbenbehandlung, im internistischen Bereich (z. B. nach Schlaganfällen), im Koma, in der Sterbebegleitung und in der Hospizarbeit. Im Anschluss an den Vortrag bot die Referentin zwei Fantasiereisen an, die die Kraft der inneren Bilder hinsichtlich Farbwahrnehmung und anderer Sinneswahrnehmungen anregen.

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