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Erzählcafé im Mehrgenerationenhaus

Erzählen wie es früher war, eine Geschichte hören oder auch singen – all das ist im neuen Erzählcafé des Mehrgenerationenhauses möglich. Zum ersten Treffen, organisiert von Toni Lompa und Erika Opp fanden sich acht Interessierte und darunter auch zwei Neu-Anspacherinnen. Dieser Treff hebt sich von anderen Nachmittagen ab, indemnicht nur Senioren angesprochen sind sondern alle Altersklassen, so Lompa.

Erzählcafe
Robert Kroh hat immer eine nette Geschichte dabei. So auch im Erzählcafé. Christel Urban Urban hörte interessiert zu.


Bei Kaffee und Kuchen konnten die Frauen und ein Mann gut ins Gespräch kommen. Die Themen kreisten dabei unter anderem um die Entwicklung des Mehrgenerationenhauses (MGH) als auch um die Unterschiede zwischen Neu-Anspach und Wehrheim. Was das MGH angeht, so ist der Europäische Sozialfonds inzwischen aus der Förderung ausgestiegen. Stattdessen hat das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend seit 1.1.2015 diesen Part der Förderung übernommen, da es inzwischen rund 346 derartiger Häuser allein in Hessen gibt. Zwischen Neu-Anspach und Wehrheim bestand in früheren Jahren eine gewisse Konkurrenz, an die sich Robert Kroh noch gut erinnern kann. Da habe es nach Sportveranstaltungen schon mal die eine oder andere körperliche Auseinandersetzung gegeben.

Auch die Dialekte seien sehr unterschiedlich. "Die alten Anspacher habe ich nicht verstanden", so Kroh, der eine Weile im Nachbarort geturnt hat. Inzwischen arbeite man aber gut zusammen, wie die Erfahrungen im Geschichts- und Heimatverein gezeigt hätten. Mit zwei Geschichten von Zigeunern und einer starken Frau, endete ein Nachmittag, an dem die Teilnehmer viel Freude hatten. Beim nächsten Mal, am 16. Februar wird Robert Kroh seine Gitarre mitbringen und dann werden sich einige schöne Lieder gesungen. Beginn ist um 14.30 Uhr. Der nächste Termine danach ist dann am 16. März.

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