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Vortrag im Mehrgenerationenhaus über Schüßler-Salze mit Birgit Puschaksch

Die Schüßler-Salze und ihre Anwendungsgebiete standen im Mittelpunkt eines Vortrags der Ernährungsberaterin Birgit Puschkasch. Dabei zeigte sie den vielen interessierten Besuchern die Wirkungsweise auf und gab insbesondere Tipps für die kalte Jahreszeit.

Die Birgit Puschkasch im MGH
Birgit Puschkasch berichtete im Mehrgenerationenhaus über die
Wirkungsweise von Schüßler-Salzen

Die Schüßler-Salze sind homöopathisch aufbereitete Mineralstoffe, die Zellen einen Impuls geben, auf dessen Basis sie ihre Funktionen normalisieren und den Mineralstoffhaushalt wieder ins Gleichgewicht bringen können. Dies wurde von dem Oldenburger Arzt und Homöopath Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821-1889) aufbauend auf den Erkenntnissen von Dr. Rudolf Virchow und dem niederländischen Physiologen Jakob Moleschott weiter entwickelt – deshalb der Name: Schüßler-Salze.

Wichtig: Mit Schüßler-Salzen von denen es mittlerweile 27 gibt (Schüßler hatte 12 nachgewiesen), ersetzt man nicht den Mineralstoffmangel sondern ergänzt. Ein Mangel kann unter anderem durch die Antlitzanalyse festgestellt werden. Das können schwarze Schatten um die Augen, Hornhaut und warme rote Ohren sein.

Eines der wichtigsten Mittel bei Verletzungen, Verbrennungen und plötzlich beginnenden Entzündungen sei Ferrum phosphoricum D12. Beim grippalen Infekt würden Ferrum phosphoricum, Natrium sulfuricum und Natrium chloratum in Frage kommen. Da die Mineralsalze nach Nummern bezeichnet sind, handelt es sich hier um die Nummern 3, 10 und 8. Die 3, das Ferrum phosphoricum, habe reinigende und aktivierende Wirkung, Natrium sulfuricum leite aus und Natriumchloratum sorge für den Flüssigkeitshaushalt. Zur Stärkung des Immunsystems riet sie zu je sechs Tabletten Nr. 2 , Nr. 8, Nr. 10 und Nr. 21, dem Zincum chloratum. Für eine Immunkur eigne sich die Nr. 3 und die Nr. 21 mit je sechs Tabletten. Schüßler-Salze gibt es in Tablettenform, die man unter der Zunge zergehen lässt oder in Wasser auflöst und trinkt und in Salbenform. Salben werden unter anderem bei Sonnenbrand angewendet.

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