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Die Nachbarschaftshilfe – ein wichtiges Standbein im Mehrgenerationenhaus


Manche Leute brauchen Hilfe im Garten, andere haben niemanden, der sie zum Arzt fahren kann und wieder andere haben Haustiere, die über einen gewissen Zeitrahmen versorgt werden müssen. Und diejenigen, die helfen werden dafür mit einem leckeren Kuchen, Marmelade und anderen Dingen belohnt. Dies ist das Prinzip der unkomplizierten und unbürokratischen Nachbarschaftshilfe des Mehrgenerationenhauses, die es seit nun mehr sechs Jahren gibt.

Bei einem Treffen mit rund 20 Mitgliedern wurde Bilanz gezogen und Veronika Sorg gedankt, die von Beginn an mit aktiv war und jetzt kürzer treten möchte. Sie und Stefanie Limberg, die stellvertretende Leiterin des Diakonischen Werks sowie Toni Lompa haben die Nachbarschaftshilfe aufgebaut und seit 2008 ist Veronika Sorg aktiv. Neben regelmäßigen Treffen wurde auch schon ein Flohmarkt organisiert. Informationsflyer liegen in den Arztpraxen Derzeit sind zwischen 30 und 40 Mitglieder aktiv. Der Anrufbeantworter wird regelmäßig per Fernabfrage abgehört Zu den häufigsten angefragten Aktivitäten zählen Reparaturen im Haus und Gartenarbeiten und Fahrten zum Arzt sowie Einkäufe.

Nachbarschaftshilfe Ehrung Ein Problem, so Veronika Sorg stellt die Kinder-betreuung dar, die sehr häufig angefragt werde, denn hier geht es auch um Nähe und Vertrautheit. "Meistens waren die Vermittlungen erfolgreich und im Laufe der Jahre kennt man die Leute und weiß, wen man wo hin schicken kann", so Sorg. Die Nachbarschaftshilfe ist eng mit anderen Aktivitäten im Mehrgenerationehaus vernetzt und so werde oft spontan eine Hausaufgaben- oder auch Kinderbetreuung gesucht und es werden Gastgeberinnen für die Veranstaltungen im Mehrgenerationenhaus gebraucht, so die Koordinatorin Gabriele Ohl.

Mit einem einmaligen Mitgliedsbeitrag von fünf Euro wird man in die Kartei aufgenommen. Für Helfer sowie betreute Kinder ist eine Haftpflichtversicherung und für die Kinderbetreuung zusätzlich ein polizeiliches Führungszeugnis, das kostenlos angefordert werden kann. Für Autofahrten muss eine Kostenpauschale von 35 Cent pro Kilometer erstattet werden.


Auch weiterhin wird der Anrufbeantworter regelmäßig abgehört und wer Hilfe braucht, kann unter 06081 9589930 sein Anliegen vorbringen.

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