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Österliches Familienfilzen im Mehrgenerationenhaus


Ein schmuckes gefilztes Häschen oder ein knuddeliges Schäfchen oder vielleicht ein Osterei? Auch wenn es draußen schneite, im Mehrgenerationenhaus hatte der Frühling Einzug gehalten und mit ihm Henriette Fleck, die naturfarbene und bunte Wolle zum Filzen mitgebracht hatte.

Gefilzt wurde in der Trockentechnik, sprich mit Nadeln oder der Filzmaschine. Leider war aufgrund des Wetters der Andrang nicht so groß, aber Kirsten Weihe aus Bad Homburg hatte ihren Spaß. Sie ließ sich von der freiberuflichen Kunsthistorikerin Henriette Fleck in das Filzen einweisen.

Zunächst wurde ein Schaf und später ein Häschen gefilzt. Grundlage für den Kopf und den Körper sind jeweils zwei Knoten. Die abstehende Wolle vom Kopf wird dann zu den Ohren geformt und mit den Nadeln gefilzt und der Rest zusammen gefilzt. Das Gesicht wird zum Schluss gestickt. Unerlässliches Zubehör ist ein Glitzischwamm auf den die Wolle gelegt und geformt wird und auf dem dann die Wolle gestochen wird. Größere Teile werden mit der Filzmaschine gefilzt.

Oster Filzen
Henriette Fleck und Kirsten Weihe beim österlichen Filzen im Mehrgenerationehaus


Bei Henriette Fleck geht die Arbeit schnell von der Hand, denn seit rund 20 Jahren filzt sie und das jeden Tag. "Das System ist immer das gleiche und deshalb geht es flott", so die Filzliebhaberin. Und auf alle Fälle soll es eine Fortsetzung dieser Veranstaltung, die in Zusammenarbeit mit der Kinderkunstschule in Bad Homburg durchgeführt wurde geben, denn es gibt neben österlichen Kleinigkeiten noch viele andere schöne Dinge zu filzen.

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